Die Bettenhäuser Ost 1-3 wurden einer umfassenden Gesamtsanierung unterzogen, da sie den aktuellen Anforderungen an Gebäudehülle, technische Ausstattung und Innenausbau nicht mehr entsprachen. Ziel der Modernisierung war die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften im Bereich Spitalhygiene, Brandschutz und Wärmeschutz sowie die Anpassung an moderne Standards. Die flexible Nutzung der Räume spielte bei diesem repräsentativen Projekt eine zentrale Rolle, ebenso wie die Berücksichtigung der Vorgaben der Denkmalpflege, Feuerpolizei und Lufthygiene (UGZ).

Die Sanierung erstreckte sich von 2002 bis 2014 und umfasste insgesamt neun Geschosse (V, U, A-G) mit einer Gesamtfläche von 16.395 m². Der Umbau erfolgte in vier Etappen: der Sanierung der Liftgruppe Ost 2 (Etappe 1A), dem Bau eines Bettenprovisoriums im Südbau (Etappe 1B), der Modernisierung des Bettenhauses Ost 3 (Etappe 2) sowie der umfassenden Sanierung der Bettenhäuser Ost 1 und 2 inklusive einer IMC-Station (Etappe 3). Im Rahmen der Technisierung wurden umfangreiche Lüftungs- und Kühllösungen installiert. Dazu gehören Lüftungsanlagen mit differenzierten Kapazitäten, die für jedes Geschoss des jeweiligen Gebäudeteils individuell angepasst wurden, sowie Umluftkühlanlagen für den USV- und Serverraum im Geschoss V des Bettenhauses Ost 3. Besonders hervorzuheben sind die hohen Luftvolumenströme, wie z. B. 21.000 m³/h für den Serverraum und 7.000 m³/h für die unteren Geschosse des Gebäudeteils Ost 3.

Die Firma Consultair AG übernahm die Planung der Gewerke Lüftung und Kälte und trug maßgeblich zur erfolgreichen Modernisierung der Bettenhäuser bei. Dank modernster Technologie und einem durchdachten Planungsansatz konnte eine effiziente, flexible und gesetzeskonforme technische Infrastruktur geschaffen werden, die den Anforderungen eines modernen Spitalbetriebs entspricht.